Am 5. Dezember 2024 nahm die Friedrich-Ebert-Schule an einer Fachtagung des Ministeriums für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration (MKJFGFI) in Gelsenkirchen teil. Der Titel der Fachtagung lautete “Rassismus erkennen – Strukturen verändern“ und als Vertreter*innen der Schule und des Teams „Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage“ waren Emma aus der 10a, Mike aus der 8e, sowie Frau Link und Herr Schumacher eingeladen.
Im Rahmen dieses Fachtags hatten wir unter anderem die Möglichkeit, einem sehr bereichernden Vortrag von Prof. Dr. Lorenz Narku Laing mit dem Titel „Vielfalt und Akzeptanz: Grundlagen für eine rassismuskritische Gesellschaft“ zuzuhören.
Im Anschluss an den Vortrag haben wir gemeinsam mit der Landeskoordinatorin von SoR-SmC Yvonne Rogoll den Workshop „Wie antidiskriminierende und antirassistische Arbeit an Schulen gelingen kann“ geleitet. Ziel war es, unsere Perspektiven und Ansätze zu antirassistischer Arbeit mit den Teilnehmenden zu teilen. Dabei haben wir sowohl unsere vielfältigen Ansätze der Prävention, sowie Möglichkeiten der Intervention vorgestellt (Schulsongs, Projekttag, Schulhofgestaltung, Stolpersteinpflege, Demokratiekonferenz, Zweitzeugenkooperation, Besuch der Gedenkstätte Auschwitz u.v.m.). Zentral in unserem Workshop war die Vermittlung unserer Haltung gegenüber Diskriminierungen jeder Art. Wir engagieren uns für ein Schulklima, das bei Diskriminierung nicht wegschaut. Emma und Mike spielten eine wesentliche Rolle im Workshop, indem sie ihre eigenen Erfahrungen und Sichtweisen einbrachten. Diese authentischen Beiträge gaben den anderen Teilnehmenden wertvolle Einblicke in das Erleben von Schüler*innen und machten die Thematik noch greifbarer. Die Rückmeldungen der Teilnehmenden waren überaus positiv: Unsere Schule wurde sehr gelobt für die vielfältigen Initiativen und Programme, besonders für die vielen Partizipationsmöglichkeiten der Schülerinnen und Schüler. Außerdem wurde die gute Zusammenarbeit mit dem Netzwerk SoR-SmC hervorgehoben.
Insgesamt war der Fachtag eine wertvolle Gelegenheit, uns einzubringen und unser Engagement für eine diskriminierungsfreie Schule weiter zu stärken. Unser Dank gilt vor allem Emma und Mike dafür, dass sie uns an wichtigen Tag unterstützt haben.