Alle sechsten Schuljahre der Friedrich-Ebert-Schule in Hürth konnten am 5. Juni den LVR-Archäologiepark in Xanten besuchen. Einen ausführlichen Bericht dazu findet sich auf der Homepage des Fördervereins der Schule, der die Exkursion finanziell großzügig unterstützt hat. Vielen Dank dafür!
Auch die die Schülerinnen und Schüler der 6a haben sehr eindrucksvoll beschrieben, was sie auf ihrer Exkursion erlebt und gesehen haben. Im Folgenden sind einige Auszüge aus den Berichten zu lesen:
Asia:
Am 5. Juni 2019 waren wir in Xanten, um den Römerpark zu besuchen. Erstmal haben wir schon mal viel in dem Workshop gelernt: Worauf die Römer schrieben und wie sie das machten: Sie hatten eine Tafel aus Wachs. […]
Sara:
[…] Wir haben eine Schreibtafel erstellt und zwar aus Holz. Zuerst haben wir auf einer Platte mit Leim 4 kleine Holzstäbchen aufgeklebt. Danach haben wir heißen Wachs da rein gefüllt. Die Frau vom Workshop hat uns gesagt, dass man helles Wachs nicht benutzen kann, weil man das Geschrieben darauf nicht sehen kann. Deswegen haben die Römer rotes Wachs benutzt und schwarzes, das sie mit Kohle gefärbt haben. […].
Silja:
[…] Da es früher kein Blei und Papier gab, hat man auf Bienenwachs geschrieben, der rot oder schwarz war. Wir haben mit Holz, Wachs und Leim unsere Tafel erstellt und mit Schleifpapier und einem runden Stück Holz einen Stift gemacht, der vorne spitz und hinten eine Kante hatte.
[…] Wir waren als erstes bei den Schlafhäusern, da waren Betten, Vasen in der Wand, Messer und Kleidung. In einem Hinterhof war ein Fernseher, da wurde erklärt, wie die Häuser gebaut wurden. Es gab ein Waschhaus, wo eine Badewanne mit Wasser und Geld war. […] Das Grundstück war sehr groß, es gab ein Amphitheater, eine Stadtmauer mit Türmen und ein Haupttor, es gab nachgebaute Tempel und Häuser. […]
Justus:
[…] Nach dem Workshop haben Fynn, Lukas, Marc Finn und ich die Stadtmauer besichtigt. Im Wachturm gab es einen Fluchttunnel für die Bewohner, wenn die Germanen angriffen. Die Römer in Xanten hatten einen Brunnen für die Wasserversorgung in dem Dorf gebaut. […] Die Frauen webten mit einem Webstuhl die Kleidung. Damals gab es eine Rollenverteilung, bei der die Männer z.B. Geschmiedetes machten. Das Essen kam von Hühnern, Rindern, Ziegen und Schafen. Die Wolle kam vom Schaf und die Milch von der Kuh und den Ziegen. Das Rind wurde außerdem als Zugtier benutzt.
David:
Wir waren im Amphitheater und haben uralte Relikte der Römer, z.B. Schwerter und Rüstungen und vieles mehr besichtigt. […] Es war interessant zu sehen, wie die Römer früher gelebt haben. Die Kleidung der Römer war viel dünner als heute. Ihre Häuser waren riesig. […].
Sevval:
[…] Dann war es Pflicht, in die Gebäude zu gehen, wo die Betten der Römer standen. Wir durften darauf sitzen, es war aber nicht bequem. Dann haben wir eine Statue des römischen Kaisers Narcus Ulpius Trajan gesehen. […] Dann gab es noch das Amphitheater, das war 60 mal 50 Meter groß. […]
Ela:
[…] Als erstes haben wir uns eine Rekonstruktion einer römischen Villa angeschaut. Es hat sich so angefühlt, als ob man echt bei den alten Römern war. […] Die Villa war eigentlich ziemlich groß, weil es zwei Etagen gab und in jeder Etage mindestens sechs bis sieben Zimmer.[…] Dann gab es noch eine Arena, die voller Sand war, außer auf den Sitzplätzen. Man konnte dort kämpfen. […] Es war schön in Xanten und es war cool, sich so was anzugucken.