Seit 4 Jahren ist die Friedrich-Ebert-Schule aktiv im Netzwerk „Schule gegen Rassismus – Schule mit Courage“. Somit engagieren sich die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrerinnen und Lehrern aktiv für ein soziales und friedliches Miteinander. Neben vielen Projekten findet auch jedes Jahr der „Tag gegen Rassismus an der Friedrich-Ebert-Schule“ statt. An diesem Tag arbeiten die Schülerinnen und Schüler in den verschiedenen Jahrgängen an einem speziellen Programm. So geht es in Klasse 5 z.B. um Vielfalt und in Klasse 10 um die Auseinandersetzung mit rassistischer und antirassistischer Musik. Abweichend vom normalen Programm nahmen die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 in diesem Jahr an einem Workshop der Nichtregierungsorganisation Hawar.help teil. In diesem Workshop setzten sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Genozid der Jesiden im Irak auseinander und erkannten ihren Einfluss auf globale Geschehnisse. Mit Hilfe der Design-Thinking-Methode entwickelten sie kreative Lösungsideen, um das eigene verantwortungsbewusste Handeln im näheren Umfeld zu forcieren.
In diesem Jahr fand der Tag gegen Rassismus am 14. März statt und passte somit hervorragend in „Internationale Woche gegen Rassismus“. In diesem Zusammenhang wurde an diesem Tag die vom Rhein-Erft-Kreis entworfene Flagge „Kein Ort für Rassismus“ im Eingangsbereich der Schule aufgehängt. Diese Flagge setzt somit ein deutliches Statement, ähnlich der Aktion in Köln „kein Veedel für Rassismus“.
Eine weitere wichtige Aktion an diesem Tag war, dass ein besonderes Zeichen für den Frieden gesetzt wurde. Hierzu stellten sich auch alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 10 zu einem großen Peace-Zeichen auf dem Schulhof auf. Dies wurde dann mit einer Drohne fotografiert. An vielen Schulen in Hürth wurde dies an diesem Tag durchgeführt und die Fotos werden von der Stadt zu einer Kollage zusammengeführt. Ein Link zu dem Video mit dem Drohnenflug über die Schule ist auf der Homepage zu sehen.